Am Samstag, den 24. Mai, öffnete die Henri-Arnaud-Grundschule in Ötisheim ihre Türen – und das nicht nur für ihre eigenen Schülerinnen und Schüler samt Familien, sondern auch für die Schülerschaft der Gustav-Heinemann-Schule. Ein besonderer Tag, der ganz im Zeichen von Miteinander, Vielfalt und gelebter Inklusion stand.
Was diese Schule so besonders macht: Neben den regulären Grundschulklassen sind hier auch Klassen der Gustav-Heinemann-Schule untergebracht – einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) für Kinder mit körperlich-motorischen und geistigen Beeinträchtigungen. Um diesen Kindern optimale Lernbedingungen zu bieten, wurde das Dachgeschoss der Schule in den vergangenen Monaten barrierefrei umgebaut. Nach der feierlichen Eröffnung der neuen Räume am Freitag konnten Besucherinnen und Besucher beim Tag der offenen Tür einen Blick in die frisch renovierten Klassenzimmer werfen.
Der Tag begann mit einer gemeinsamen Aufführung aller Klassen – ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und gegenseitige Wertschätzung. Die Botschaft war klar: Jeder Mensch ist wertvoll, so wie er ist. Und nur gemeinsam gelingt ein fröhliches, friedliches Miteinander.
Auch drei Kolleginnen von miteinanderleben waren vor Ort war: Alexandra Tolk (Schulsozialarbeit Grundschule Ötisheim), Eva Gnam (Schulsozialarbeit Gustav-Heinemann-Schule) und Laura Baral (Leiterin des Jugendhauses Ötisheim) präsentierten ihre vielfältigen Angebote für Kinder und Jugendliche.
An ihrem Stand wurde gebastelt, gelacht und geredet: Besucherinnen und Besucher konnten Buttons gestalten, ein buntes Banner mit Fingerabdrücken mitgestalten und sich über die Arbeit der Schulsozialarbeit informieren. So wurde der Nachmittag nicht nur informativ, sondern auch kreativ und herzlich – ein echtes Highlight für Groß und Klein.
Die Henri-Arnaud-Schule hat mit diesem Tag der offenen Tür eindrucksvoll gezeigt, wie Inklusion im Alltag gelebt werden kann – mit Offenheit, Engagement und ganz viel Herz.